Behandlung von Laktoseintoleranz – Ein Verzicht ist nicht nötig!

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Behandlung von Laktoseintoleranz – Ein Verzicht ist nicht nötig!

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Wer laktoseintolerant ist, der entwickelt nach der Aufnahme von Milch oder Milchprodukten Blähungen, Krämpfe oder Durchfälle. Personen mit einer Laktoseintoleranz können also Milch und Produkte, die Milch enthalten, nicht vertragen. Doch warum ist das so und wie behandelt man eine Laktoseintoleranz? Müssen Betroffene zwangsläufig auf alle Milchprodukte verzichten?

Was sind die Ursachen einer Laktoseintoleranz?

Bei einer Laktoseintoleranz handelt es sich um eine Form der Nahrungsmittelunverträglichkeit, bei welcher die Betroffenen Milchzucker gar nicht oder nur in geringen Mengen verarbeiten können. Milchzucker, auch Laktose genannt, ist ein Bestandteil von Milch. Durch das Enzym Laktase wird der Milchzucker im Dünndarm des Menschen in seine einzelnen Bestandteile aufgespalten. Ohne diese Aufspaltung kann die Laktose von der Darmschleimhaut nicht aufgenommen und ins Blut transportiert werden.

Es gibt allerdings Menschen, bei den Europäern sind es ungefähr zehn Prozent, die keine Laktase oder nur zu wenig des Enzyms Laktase bilden können. Liegt solch ein Enzymmangel vor, wandert der Milchzucker unverarbeitet und ungespalten vom Dünndarm in den Dickdarm und wird dort von Bakterien konsumiert. Es bleiben Abfallstoffe wie Milchsäure, Essigsäure oder bestimmte Gase übrig, welche dann die für die Laktoseintoleranz typischen Beschwerden verursachen.

Welche Symptome und Ausprägungen gibt es?

Eine Laktoseintoleranz zeigt sich in der Regel dadurch, dass die Betroffenen Bauchmerzen, Übelkeit, allgemeines Unwohlsein, Blähungen oder Schweißausbrüche nach dem Konsum von Milch oder Milchprodukten entwickeln. Es können jedoch auch weniger spezifische Symptome wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen auftreten. Zudem gibt es drei verschiedene Formen der Laktoseintoleranz, die voneinander unterschieden werden können. Die primäre und die sekundäre Laktoseintoleranz sowie den kongenitalen Laktasemangel.

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Die primäre Laktoseintoleranz ist zumeist erblich bedingt, zeigt sich von Geburt an und bildet sich mit der Zeit aus. Bei der sekundären Laktoseintoleranz zeigt sich der Mangel am Enzym Laktase als Folge einer anderen, primären Erkrankung. Dies kann beispielsweise eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung oder auch eine Glutenunverträglichkeit sein. Die letzte Gruppe beschreibt angeborene Gendefekte, bei denen die Betroffenen gar keine Laktase bilden können.

Wie wird Laktoseintoleranz behandelt?

Nachdem der Arzt die Diagnose mittels einer Anamnese, einem Diät- oder einem speziellen Atemtest gestellt hat, stellt sich bei den Patienten die Frage nach der Behandlung. Die meisten Ärzte weisen ihre Patienten auf eine Umstellung der Ernährung hin, bei welcher sie zahlreiche Milchprodukte durch Alternativen ersetzen müssen. Allerdings müssen Patienten mit Laktoseintoleranz sich nicht grundsätzlich in Verzicht üben. Man kann Enzyme kaufen, welche das fehlende Enzym Laktase ersetzen. Unangenehme Beschwerden können so ebenfalls vermieden werden. Die Tabletten oder Dragees werden zumeist unmittelbar vor dem Verzehr der Milchprodukte eingenommen.

 

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