Was du beim Kauf von Liquid beachten solltest
Laut wissenschaftlichen Fachgesellschaften sind E-Zigaretten deutlich weniger schädlich als herkömmliche Tabakprodukte. Beim Dampfen befüllt der Konsument die elektronische Zigarette mit einer Flüssigkeit, die erhitzt und in Dampf umgewandelt wird. Diese sogenannten E-Liquids sind in verschiedenen Aromen und Nikotinstärken erhältlich. Prinzipiell besteht beim Dampfen kein erhöhtes Gesundheitsrisiko. Trotzdem empfiehlt es sich, bei einem seriösen und zertifizierten Händler das Liquid zu kaufen. Was es beim Kauf von Liquid sonst noch zu beachten gilt, verrät der nachfolgende Text.
E-Liquid – auf die Inhaltsstoffe kommt es an
Zu den primären Ingredienzien zählen Wasser, Propylenglycol (PG) und pflanzliches Glycerin (VG). Aromatisierte Liquids inkludieren zusätzlich Lebensmittelaromen und Nikotin. Propylenglycol ist ein Lebensmittelstoff, der als Trägerstoff und Feuchtmittel fungiert. Das pflanzliche Glycerin ist für die Dampfentwicklung verantwortlich. Je mehr von diesem Stoff enthalten ist, desto stärker fällt der Dampf aus. Das Wasser im Liquid verhindert ein Austrocknen des Mundraums und schützt die Schleimhäute vor Reizungen. Bedauerlicherweise beinhalten einige Inhaltsstoffe ungesunde und giftige Verunreinigungen. Aus diesem Grund existieren inzwischen Richtlinien zur Einstufung der Reinheit. Zu den vertrauenswürdigen Richtlinien zählen das Deutsche Arzneibuch (DAB), das Arzneibuch der Vereinigten Staaten (USP-NF) oder das Europäische Arzneibuch (Ph. Eur.). Wer sich entscheidet, ein Liquid zu kaufen, sollte einen seriösen Hersteller auswählen. Diese können zu jedem Liquid ein Analysezertifikat vorweisen, welches den Reinheitsgrad und die Einhaltung von Grenzwerten attestiert. Mehr zu dem Thema E-Liquids findest du hier.
Wie Konsumenten das passende Liquid finden
Die Auswahl des E-Liquids richtet sich nach den eigenen Vorlieben. Inzwischen ist das Sortiment kaum überschaubar. Es stehen einzelne und kombinierte Aromen zum Verkauf. Für welche Variante sich ein Konsument entscheidet, hängt von dem persönlichen Geschmack ab. Hier kann es hilfreich sein, verschiedene Aromen auszuprobieren, um einen Favoriten zu entdecken. Häufig fällt in dem Zusammenhang der Begriff „Flash“. Das bezeichnet den Nikotinkick. Liquids sind in den Nikotinstärken 3, 6, 12 und 18 Milligramm pro Milliliter erhältlich. Wer ganz auf Nikotin verzichten möchte, dem stehen sämtliche Liquid-Sorten auch ohne Nikotin zur Verfügung. Einige Dampfer bevorzugen den sogenannten „Throat Hit“. Gemeint ist ein leicht kratzendes Gefühl im Hals, wie es beim Rauchen von herkömmlichen Tabakprodukten der Fall ist. Diesen Effekt erreichen Konsumenten über die Nikotinstärke und spezielle Aromen, die beispielsweise Zitrone, Menthol oder Grapefruit beinhalten.
Allgemeines Fazit:
Bei der Auswahl eines E-Liquids steht die Gesundheit an erster Stelle. Hier gilt der Grundsatz: Je transparenter der Hersteller und je mehr Informationen zum Produkt vorliegen, desto besser ist die Qualität. Allergiker sollten die Inhaltsstoffe gründlich studieren und auf Stoffe wie Laktose oder Gluten achten, bevor sie das Liquid kaufen. Für welches Aroma und für welche Nikotinstärke sich der Konsument entscheidet, ist und bleibt eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Bildnachweis:
Grispb – stock.adobe.com